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Ingolstadt (ots) –
– Weltweit rund 96.100 Autos im Januar ausgeliefert, plus 0,8
Prozent
– Vertriebschef Schwarzenbauer: „Erwarten weiteres Wachstum in den
kommenden Monaten“
– Höchster Auftragsbestand der Unternehmensgeschichte in
Deutschland


Die AUDI AG hat im Januar erneut ihren Rekordabsatz aus dem Vorjahresmonat erreicht – trotz deutlich schwierigerer Rahmenbedingungen in einzelnen Märkten. Weltweit verkaufte das Unternehmen im vergangenen Monat rund 96.100 Automobile. Zum leichten Plus von 0,8 Prozent trugen insbesondere der Erfolg des neuen A6 und fortgesetztes hohes Wachstum in den USA (plus 19,7 Prozent) bei. Auch in China legten die Auslieferungen mit 22,6 Prozent abermals klar zweistellig zu. In Europa hingegen machte sich der Modellwechsel beim Audi A4, der volumenstärksten Baureihe der Ingolstädter, deutlich bemerkbar: Hier gingen die Verkäufe um 13,0 Prozent auf rund 45.900 Einheiten zurück. Die neue Generation des A4 wird erst in diesen Tagen in den Markt eingeführt.

„Auch wenn der Gegenwind in einigen europäischen Märkten zuletzt spürbar stärker geworden ist, stehen die Zeichen für Audi weiter auf Wachstum: Mit dem höchsten Auftragsbestand aller Zeiten in Deutschland und in diesen Tagen gestarteten neuen Modellen wie der überarbeiteten A4-Familie und dem A1 Sportback werden wir bereits im ersten Quartal weltweit weiter zulegen“, sagt Peter Schwarzenbauer, Vorstand für Marketing und Vertrieb der AUDI AG.

Im Januar legte Audi vor allem in den USA starkes Wachstum vor: Audi of America konnte die Rekord-Serie der Marke aus dem vergangenen Jahr fortsetzen und verzeichnete mit rund 9.354 Auslieferungen und einem Plus von 19,7 Prozent den erfolgreichsten Jahresauftakt in der US-Geschichte der Vier Ringe. Deutlich im Plus lag erneut vor allem die neue A6 Limousine: Sie übertraf mit 1.130 Fahrzeugen das Januar-Ergebnis ihres Vorgängers aus 2011 um 98,6 Prozent. Weitere 643 Einheiten lieferte Audi vom A7 Sportback aus, der auch in den USA massiv neue Kunden für die Marke erobert: Zwei Drittel aller A7-Kunden in den Vereinigten Staaten wählen zum ersten Mal ein Modell der Ingolstädter. Stark stiegen die Januar-Verkäufe für Audi auch in Kanada (+31,7 Prozent) und Südamerika (+14,4 Prozent).

In den meisten europäischen Märkten war im Januar mit dem A4 der Bestseller der Audi-Modellpalette die letzten Tage im Handel, bevor in der ersten Februar-Woche die Neuauflage der Mittelklasse-Baureihe in den Schauräumen eintraf.

Dass die neue Generation des A4 an den Erfolg ihres Vorgängers anknüpfen wird, zeigen die starken Auftragseingänge für das Modell in Deutschland – sie haben wesentlichen Anteil am hohen Auftragsbestand im Heimatmarkt des Unternehmens.

Bei den Auslieferungen schloss der deutsche Markt den ersten Monat des Jahres mit 13.067 Einheiten ab, 2,3 Prozent unter dem Januar 2011. Auch hier fuhr der neue A6 starke Zuwächse ein, mit allein 77,6 Prozent Wachstum für den besonders gefragten Avant. Weltweit stieg die Nachfrage nach der gesamten A6-Baureihe im vergangenen Monat um 26,0 Prozent auf rund 19.900 Fahrzeuge.

Wie in fast allen europäischen Exportmärkten steht der Januar-Absatz von Audi UK einem außergewöhnlich erfolgreichen Vorjahresmonat gegenüber; damals wirkte sich die im Herbst 2010 gestartete Markteinführung des Audi A1 massiv im Auslieferungs-ergebnis aus. Zum Jahresauftakt 2012 nahmen 8.565 britische Kunden ihren neuen Audi entgegen, minus 13,1 Prozent. In Frankreich übergab Audi im Januar 4.009 Automobile (-16,6 Prozent) und bestätigte damit die Führungsposition der Vier Ringe im Premiumsegment. Hier belasteten auch Vorzieheffekte aus einer Steuererhöhung zum Jahreswechsel die Marktentwicklung der vergangenen Wochen. Weiterhin schwierig bleiben die Rahmenbedingungen jedoch vor allem in Spanien und Italien, wo die Verkaufszahlen für Audi im Januar um 38,1 und 27,6 Prozent unter denen des Vergleichsmonats lagen. Den Absatz aus dem Januar 2011 übertreffen konnte Audi dagegen in Osteuropa, allen voran in Russland mit einer Steigerung um 19,5 Prozent auf rund 1.440 Auslieferungen.

In der Region Asien-Pazifik kletterten die Absatzzahlen sogar um 21,8 Prozent. Hohe zweistellige Zuwächse erzielte Audi besonders in Indien (+39,0 Prozent), Japan (+39,7 Prozent) und dem wichtigsten Markt der Region: China. 27.206 Premiumautomobile gingen im Januar an chinesische Kunden (inkl. Hongkong), ein Plus von 22,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Zum starken Jahresstart im Reich der Mitte trugen auch der neue Audi A8 L mit 1.442 Auslieferungen sowie der anhaltende Erfolg des Audi A6 L bei: Das verkaufsstärkste Modell der Ingolstädter im Markt basiert als Langversion noch auf der Vorgänger-Generation, bereits in wenigen Wochen wird Audi auch in China die neue A6 Limousine einführen.

Und auch weltweit sieht Schwarzenbauer im weiteren Jahresverlauf kräftige Wachstumsimpulse für die Vier Ringe: „Zusätzlichen Schub gerade in Europa wird uns im zweiten Halbjahr der Start des neuen A3 verleihen. Parallel fahren wir die Produktion des stark nachgefragten Audi Q3 weiter hoch. Insgesamt wollen wir 2012 erfolgreicher abschneiden als der weltweite Pkw-Markt, für den wir mit etwa vier Prozent Wachstum rechnen.“

Der Audi-Konzern hat im Jahr 2011 rund 1.302.650 Automobile der Marke Audi an Kunden ausgeliefert. Von Januar bis Ende September 2011 erreichte das Unternehmen bei einem Umsatz von EUR 32,4 Mrd. ein Operatives Ergebnis von EUR 3,96 Mrd. Audi produziert an den Standorten Ingolstadt, Neckarsulm, Györ(Ungarn),Changchun(China) und Brüssel(Belgien). Der Audi Q7 wird in Bratislava(Slowakei) produziert. Im Juli 2010 startete nach Audi A4 und A6 die CKD-Produktion des Audi Q5 in Aurangabad in Indien. Seit Mai 2010 rollt der Audi A1 und seit 2012 der neue A1 Sportback im Werk Brüssel vom Band. Der Audi Q3 wird seit Juni 2011 in Martorell (Spanien) produziert. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Märkten weltweit tätig. 100-prozentige Töchter der AUDI AG sind unter anderem die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft., die Automobili Lamborghini Holding S.p.A. (Sant’Agata Bolognese/Italien) und die quattro GmbH (Neckarsulm). Audi beschäftigt derzeit weltweit rund 63.000 Mitarbeiter, davon rund 47.900 in Deutschland. Um den „Vorsprung durch Technik“ nachhaltig zu sichern, plant die Marke mit den Vier Ringen von 2012 bis 2016 über EUR 13 Mrd. zu investieren, überwiegend in neue Produkte sowie Personal und Ausbau der Produktionskapazitäten. Aktuell erweitert Audi seinen Standort in Györ (Ungarn) und produziert ab Ende 2013 auch in Foshan (China). Bis 2015 will Audi die Zahl seiner Modelle auf 42 erweitern.

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