Öko-faire Mode: Shopping App und online Portale für VerbraucherInnen
Dortmund – Woran liegt es, dass öko-faire Mode noch immer einem Nischenmarkt angehört? Wie können VerbraucherInnen und AnbieterInnen leichter zueinander finden? Bei der Messe Fair Trade & Friends werden am Freitag, 28.08.2015 um 11 Uhr erfolgsversprechende Lösungsstrategien diskutiert und vorgestellt. Die erste Fair-Shopping-App für Düsseldorf wird von Ina Köhler von der AMD Akademie Mode & Design präsentiert. Auch Rosa Grabe, FEMNET e.V. und Anna Perrottet von get changed, the fair fashion network, wirken maßgeblich an Projekten für die Förderung eines nachhaltigen Konsums im Textilbereich mit. Zudem schildert Daniel Schmitz, Inhaber von zwei öko-fairen Klamottenläden „Native Souls – organic fair fashion“, seine Erfahrungen aus Anbietersicht. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Bernhard Eickenberg von Positive Daily.de .
Der Tod von 1.133 NäherInnen bei dem Einsturz des Textilfabrik-Gebäudes 2013 in Bangladesch war für viele KonsumentInnen ein Weckruf: Welche Kleidung kann man kaufen, ohne Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung zu unterstützen? Fest steht, es gibt mittlerweile zahlreiche Angebote öko-fairer Mode mit hohen ökologischen und sozialen Standards, die zugleich, modisch, sportlich, hip sind. -Auch die Preise sind – zuwider einiger Vorurteile – bezahlbar, wenn auch bewusst nicht vergleichbar mit denen der Billigketten.
Die Diskussion findet im Rahmen der insgesamt rd. 20 Fachforen statt, die das Eine Welt Netz NRW unter dem Titel „Interessen, Macht und Widersprüche – die Europäische Entwicklungspolitik im Fokus!“ zur Messe FA!R 2015 – Fair Trade & Friends vom 28.-30. August 2015 in der Messe Westfalenhallen Dortmund veranstaltet. Die Foren bilden das zentrale Element für einen Dialog zwischen unterschiedlichsten Akteuren und Interessierten rund um den Fairen Handel und um nachhaltiges Wirtschaften.
Quelle: ots