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Bei Orkanen, Starkregen und Überschwemmungen ist eine gute Absicherung wichtig

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Immer öfter sind Bilder von Überschwemmungen oder Schäden durch Starkregen in den Nachrichten zu sehen. Viele Bundesbürger sind daher um ihr Hab und Gut besorgt. „Und das zu Recht“, sagt Johannes Neisinger, Bauexperte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. „Denn die Schäden an Wohngebäuden könnten schnell so hoch werden, dass sie die wirtschaftliche Existenz von Immobilienbesitzern nachhaltig bedrohen würden.“ Die Zahlen geben dem Experten Recht: Allein im Jahr 2014 zahlten die Versicherer in Deutschland zwei Milliarden Euro für Hagel-, Starkregen- und Sturmschäden aus.

Foto: djd/Nürnberger Versicherungsgruppe/thx
Foto: djd/Nürnberger Versicherungsgruppe/thx

Drei von vier Schäden sind wetterbedingt

Drei von vier Schäden in der Wohngebäudeversicherung sind wetterbedingt – auch in Gebieten, die früher von schweren Unwettern kaum betroffen waren. Sturm- und Hagelschäden am Gebäude, an der Einrichtung sowie am Auto können ab Windstärke 8 über die Wohngebäude-, Hausrat- bzw. Kaskoversicherung abgedeckt werden – bzw. über die entsprechenden gewerblichen Versicherungen. Da jedoch Unwetter immer häufiger auch mit Starkregen und Überschwemmungen auftreten, sollten sich Hausbesitzer und Mieter zusätzlich über eine Elementarschaden-Versicherung absichern. Das Risiko wird noch immer unterschätzt, warnt Peter Meier, Vorstandsmitglied der Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG: „Derzeit sind nur 35 Prozent aller Häuser in Deutschland gegen Elementarschäden versichert.“ Dabei können gerade Starkregen und Überschwemmungen verheerende Folgen haben, Aufräumungs- und Wiederherstellungskosten schnell zur finanziellen Belastungsprobe werden. Denn der Staat kommt grundsätzlich nur für Schäden auf, die nicht versicherbar sind.

Was im Ernstfall zu tun ist

Nicht nur Gebäude können von Unwettern betroffen sein, sondern auch das persönliche Hab und Gut im Haus oder in der Wohnung.

Sturm- und Hagelschäden am Wohnungsinventar sind bei Windgeschwindigkeiten ab 62 Stundenkilometern über die Hausratversicherung abgesichert, doch auch hier ist eine ergänzende Elementarschaden-Versicherung sinnvoll. Im Ernstfall sollten Betroffene den Schaden so gering wie möglich halten, indem sie beispielsweise zerbrochene Scheiben provisorisch abdichten, damit kein weiteres Regenwasser eindringen kann. „Außerdem sollte man unverzüglich den Versicherer informieren, um Reparaturen und Aufräumarbeiten abzustimmen“, erklärt Peter Meier. Eine gute Hilfe sei es, den Schaden mit Fotos zu dokumentieren.

Quelle: djd

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