Berlin (ots) – 1963 entstand unter zwei Freunden aus Deutschland und der Schweiz die spontane Idee, gemeinsam ein Ferienhaus zu kaufen und es auch gemeinsam zu nutzen. Oder doch besser zwei, und zwar je eines in den Bergen und eines am Meer. Und später noch eines in einer Metropole mit einem großen Kunst- und Kulturangebot. Als Einzelperson könnte sich das kaum jemand leisten, und würde diese Immobilen von einem allein genutzt werden, würden sie die meiste Zeit des Jahres leer stehen. Die Idee des Timesharings – das gemeinsame Investieren und die gemeinsame, und damit zeitlich verdichtete Nutzung von Immobilien über das ganze Jahr – war geboren. Jeder Mitbesitzer kauft einen oder mehrere Anteile, welche ihn zur entsprechenden Nutzung einer oder mehrerer Immobilien berechtigt. Aus der privaten Idee entwickelte sich im Lauf der Zeit das heutige genossenschaftliche Wohnrechtssystem von Hapimag. Jedes neue Mitglied erwirbt eine oder mehrere Aktien von Hapimag. Anstelle einer jährlichen Dividende erhält das Mitglied eine Anzahl von Wohnrechtspunkte, mit denen es mittlerweile über 5.400 Apartments an 57 Adressen in ganz Europa nutzen kann. Hapimag ist heute ein international aufgestelltes Unternehmen und zählt inzwischen rund 141.000 Mitglieder aus der ganzen Welt. Eine Zentrale im schweizerischen Baar bewerkstelligt die mittlerweile recht komplexe Bewirtschaftung der eigenen Immobilien und die Führung der Organisation. Der Gemeinschaftsgedanke des Teilens von Ressourcen ist heute aktueller denn je. Immer mehr Menschen zählt heute nicht mehr der private Besitz, sondern vielmehr die Verfügbarkeit bzw. der jederzeit mögliche Zugang zu einem Angebot. Dieser sich immer stärker durchsetzende Trend im Konsumverhalten unserer Gesellschaft korrespondiert mit auch mit den heutigen Ansprüchen an Lebensqualität und der Forderung nach Nachhaltigkeit. Das System von Hapimag trägt den Nachhaltigkeitsgedanken seit bereits 46 Jahren in sich und das in mehrfacher Hinsicht. Es bietet eine ökonomisch aber auch ökologisch sinnvolle Alternative zur klassischen Zweit- bzw. Ferienwohnung. Bei den Investitionen in die Standorte wiederum spielen ökologische Überlegungen eine wichtige Rolle, sei es bezüglich der Lage, der Materialien oder Architektur. Und mit der gezielten Bewirtschaftung der Resorts durch eine professionelle Verwaltung lässt sich eine vergleichsweise sehr hohe Auslastung von bis zu 95 Prozent erzielen. Dies ganz im Gegensatz zu Standorten, wo ein hoher Leerbestand an Wohnungen über viele Monate im Jahr “kalte Betten” und damit oft eine traurige Nachhaltigkeits-Bilanz und hohe Kosten hinterlassen. Praktisch an allen Hapimag Standorten führt der Betrieb der Resorts auch zu Nachhaltigkeit in Bezug auf die lokale Infrastruktur wie Bahnen, Gastronomie oder Gewerbe, die kontinuierlich höher ausgelastet sind. Hapimag Resorts sind auch keine Konkurrenz für einheimische Anbieter von Ferienquartieren. Das Unternehmen investiert für seine Mitglieder und nicht für jene, die ein Ferienquartier vor Ort suchen. Sehr deutlich wird dies in der Gemeinde Hörnum auf Sylt, die mit dem neuen Hapimag Flagship Resort dieses Jahr in die 3. Saison geht. Für den Bürgermeister Rolf Speth, dem Hapimag als seriöser Wohnrechtanbieter bekannt war, ist die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen sehr erfreulich. “Es gab keine falschen Versprechungen in der Ansiedlungsphase und wir mussten nur selten verhandeln, denn wir waren uns in fast allen Punkten einig. Die gesamte Gemeinde profitiert heute von dem Investment: Rund 50 Arbeitsplätze wurden geschaffen. Die Kurtaxe ist durch die Gäste des Resorts um 25% gestiegen. Mit den ca. 100.000 Übernachtungen pro Jahr kommen viele Gäste nach Hörnum. Die einheimischen Gastronomen können einen 30% höheren Umsatz ausweisen, ähnliche Steigerungen gibt es auch im örtlichen Einzelhandel. Und das nicht nur in der kurzen Hauptsaison, sondern von März bis November, wo die Auslastung des Resorts über 90% liegt. Die Anlage ist auch keine Konkurrenz zu unseren privaten Vermietern von Ferienwohnungen. Die öffentlich zugänglichen Bereiche des Resorts, wie der Mehrzwecksaal, der Gemeinde mitgenutzt wird, das Restaurant “Biike” und das “Deep Nature Spa” werden von unseren Bürgern angenommen und intensiv genutzt.” Die Idee des Timesharings – gemeinsame investieren und Immobilien gemeinsam und doch individuell über das ganze Jahr nutzen – ist vernünftig und sinnvoll.
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/102042/2088474/timesharing-von-der-idee-zum-realen-wirtschaftsfaktor/api