Aalen – Mehr als 50 Prozent der Deutschen leiden an Digitalem Sehstress
Müde oder brennende Augen, Nackenverspannungen, Kopfschmerzen – wer viel und häufig digitale mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablet-Computer oder E-Reader nutzt, kennt diese Beschwerden. Eine Anfang April im Auftrag von ZEISS und dem Fachmedium EYEBizz gestartete Umfrage unter 1.000 Bundesbürgern im Alter zwischen 20 und 50 Jahren hat ergeben, dass jeder deutsche Smartphone-Besitzer durchschnittlich 60 bis 80 Mal täglich auf ein digitales Display schaut. Echte Vielnutzer schauen sogar mehr als zehn Mal in der Stunde auf ihren Handy- oder Tablet-Screen (17 Prozent), die Mehrheit vier bis sechs Mal (41 Prozent).
Das bleibt nicht ohne Folgen: 56 Prozent der Befragten berichten von direkten körperlichen Auswirkungen. 24 Prozent klagen über Augenermüdung, 19 Prozent über Nackenverspannungen, neun Prozent über Kopfschmerzen, die restlichen vier Prozent über „sonstige Beschwerden“.
Digitaler Sehstress – ein Phänomen der Generation Screen
Die Ursachen für diese Symptome sind schnell gefunden. Die Augen müssen sich bei den sehr häufigen Blickwechseln von nah, mittel und fern enorm anstrengen. Immer wieder muss das Auge auf unterschiedliche Entfernungen scharf stellen. Das fällt ihm auch schon in jüngeren Jahren, genauer ab 30 Jahren, zunehmend schwerer. Eine Lösung können die eigens von ZEISS entwickelten Digital Brillengläser sein, die einen spürbaren Nutzen aufweisen. Sie zeichnen sich durch einen besonders großen Bereich für die Ferne und eine gezielte Nahunterstützung für den Blick auf digitale mobile Endgeräte aus. Die Augen können so besser entspannen, da sich die Augenlinse weniger anstrengen muss. Dabei eignen sich die Brillengläser auch für Menschen, die das erste Mal mit einer Brille in Kontakt kommen, die aber deutlich unter den Symptomen von digitalem Sehstress leiden.
Studiensteckbrief
Auftraggeber der Umfrage, die von Research Now durchgeführt wurde, sind die Redaktion des Fachmediums EYEBizz und die Carl Zeiss Vision GmbH. Der Erhebungszeitraum war Ende März 2014. Erhebungsmethode war der device-agnostic approach (Zugriff auf die Befragung nur via mobilen Endgeräten, hier: Smartphone oder Tablet), die Fallzahl betrug 1.000 Teilnehmer aus Deutschland, nationalrepräsentativ nach Alter, Geschlecht und Region.
Quelle: ots