Hamburg – Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Recherche 2014“ der dpa-Tochter news aktuell ist heute in Berlin zu Ende gegangen. Fazit: Nur wer die drei Bereiche Multimedia, Mobile und Multichannel stimmig inszeniert, erreicht für seine Botschaften die optimale Aufmerksamkeit und die richtigen Menschen. Referentin Sandra Liebich war insgesamt in fünf deutschen Städten präsent und zeigte rund 500 Kommunikationsverantwortlichen aus Unternehmen und PR-Agenturen, wie Journalisten heute recherchieren und wie man die eigene Pressearbeit erfolgreicher macht.
„Die Arbeitsweise von Journalisten ist im Wandel. PR-Fachleute müssen mehr denn je auf die angemessene Bereitstellung ihrer Inhalte achten. Die parallele Inszenierung multimedial angereicherter Informationen über unterschiedliche Kanäle steigert die Wirkung von Botschaften enorm“, sagt Sandra Liebich, die bei news aktuell für den Verbreitungsdienst OTS verantwortlich ist. „Presseinformationen müssen mobil lesbar sein und mit Bildern, Videos oder anderen Formaten aufgewertet werden. Außerdem muss sich jeder PR-Profi die Frage stellen, was für seine Unternehmensinformation der richtige Kanal ist und welches Format dort am besten funktioniert“, erläutert Sandra Liebich weiter. Während der letzten Wochen war die Produktmanagerin mit ihrem Vortrag in Düsseldorf, Frankfurt, München, Hamburg und Berlin zu Gast.
Insgesamt verfolgten rund 500 Unternehmenssprecher und PR-Fachleute die Vortragsreihe der dpa-Tochter, bei der die Ergebnisse der Journalistenumfrage „Recherche 2014“ präsentiert wurden. Eines der wichtigsten Ergebnisse der Umfrage: 42 Prozent der befragten Journalisten recherchieren jeden Tag auf ihrem Smartphone oder Tablet nach Informationen. Weitere 16 Prozent tun dies immerhin ein Mal pro Woche.
Weitere Erkenntnis aus der Umfrage „Recherche 2014“, bei der rund 2.000 Journalisten teilnahmen: Visuelles Material ist in Redaktionen gefragt wie nie. Vier von fünf Redakteuren (84 Prozent) halten es für „wichtig“ oder „sehr wichtig“, dass Pressemeldungen neben einem Text auch Bilder enthalten. Interessant dabei: Auch drei Viertel der Videoredakteure (74 Prozent) und fast zwei Drittel der Audioredakteure (59 Prozent) halten Bilder von Unternehmen und Organisationen für eine „wichtige“ oder „sehr wichtige“ Informationsquelle. Die Nutzungsrate von PR-Bildern in Redaktionen ist hoch: Ein Drittel der befragten Redakteure verwendet die Originalfotos von Unternehmen und Organisationen täglich (33 Prozent).
Die Initiatoren der Umfrage haben außerdem nach den bevorzugten Recherchequellen gefragt. Ganz oben auf der Liste stehen erwartungsgemäß die Suchmaschinen. 95 Prozent der Redakteure setzen Google & Co für die Recherche ein. Auch die Websites von Unternehmen sowie Presseportale nehmen bei der Onlinerecherche eine wichtige Rolle ein. Meist genutztes Social Network für die Recherche ist Facebook.
Quelle: ots