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Neuinvestitionen stellen Weichen auf Wachstum

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BOGE investiert in neuen Standort und wächst gegen der Branchentrend

Das mittelständische Familienunternehmen BOGE Kompressoren konnte entgegen dem Branchentrend auch im Geschäftsjahr 2013 ein Umsatzplus erzielen. Trotz des konjunkturschwachen ersten Halbjahrs in Deutschland erzielte BOGE einen Gesamtumsatz von 110 Millionen Euro (Vorjahr: 108 Mio. Euro) bei einem Exportanteil von 62 Prozent. Mit einer vielversprechenden Auftragslage, insbesondere im Anlagenbau, startet der Kompressorenhersteller ins neue Jahr.

Quelle: Offenes Presseportal
Quelle: Offenes Presseportal

Kundenindividuelle Lösungen als Erfolgsfaktor

Um den wirtschaftlichen Erfolg weiter voranzutreiben und die Unabhängigkeit des Familienunternehmens zu bewahren, setzt BOGE neben dem Standardsortiment vor allem auf die Entwicklung von Speziallösungen: „Der BOGE Anlagenbau arbeitet bereits ein erhebliches Auftragsvolumen für 2014 ab – daher blickt gerade dieser Unternehmensbereich optimistisch ins neue Jahr“, so BOGE Geschäftsführer Wolf D. Meier-Scheuven. Im Premiumsegment macht das Angebot an Speziallösungen den Unterschied zum Wettbewerb aus: „Dank unserer enormen Fertigungstiefe können wir nahezu jeden Kundenwunsch bis ins kleinste Detail erfüllen – gleichzeitig sind wir so immer ganz nah an den Kundenbedürfnissen und können unser Produktsortiment darauf ausrichten“, erklärt Meier-Scheuven.

Produktneuheiten: Generatoren für die inhouse-Stickstoffproduktion vor Ort

BOGE dehnt sein Produktportfolio in 2014 auf eine neue Reihe von Stickstoffgeneratoren aus. Auf Basis dieser Generatoren bietet BOGE seinen Kunden ein Komplettsystem zur Stickstofferzeugung an. Anwender verschiedenster Industriezweige können damit Stickstoff in der Reinheit und Menge, die sie für ihre Prozesse benötigen, selbst vor Ort produzieren. Neben den Stickstoffgeneratoren hat BOGE zum Jahresbeginn auch seine neue SO-Baureihe auf den Markt gebracht. Die Modelle dieser ölfreien Schraubenkompressoren sind ab sofort auch frequenzgeregelt erhältlich.

Die in 2013 eingeführte S-Baureihe mit der eigens entwickelten und produzierten Verdichterstufe BOGE effilence erfreut sich hoher Akzeptanz im Markt. Aufgrund der guten Effizienzwerte sind viele BOGE Produkte BAFA-förderfähig.

Systematischer Ausbau des Auslandsgeschäfts

Die Druckluftbranche hatte es in der ersten Jahreshälfte 2013 nicht leicht, denn die Nachfrage auf dem europäischen Markt wuchs nur verhalten. In der zweiten Jahreshälfte konnte BOGE jedoch wieder eine komplett ausgelastete Produktion und volle Auftragsbücher verzeichnen. Einen nachhaltigen Erfolgsfaktor bildet dabei die konsequent durchgeführte Internationalisierung des Unternehmens. Für 2013 konnte BOGE einen Exportanteil von 62 Prozent verzeichnen. „Der Exportmarkt und besonders unsere Tochtergesellschaften entwickeln sich sehr positiv“, berichtet Thorsten Meier, Geschäftsführer von BOGE. Zurzeit florieren besonders die außereuropäischen Absatzmärkte in den USA, Kanada und Asien. Auf diesen Märkten hat der Druckluftspezialist 2013 den stärksten Zuwachs erzielt.

Neues Werk in Sachsen produziert Verdichterstufe BOGE effilence

Vor allem mit dem Bau seines neuen Fertigungsstandorts, der BOGE Komponenten GmbH & Co. KG, im sächsischen Großenhain hat BOGE im vergangenen Jahr die Weichen für weiteres Wachstum gestellt. Nach dem offiziellen Spatenstich im Mai hat das neue Werk bereits im November die Produktion der neuen Verdichterstufe BOGE effilence aufgenommen. Sie bildet das Herzstück der BOGE Kompressoren. „Unsere Verdichterstufe effilence übertrifft die Qualität der bisher zugekauften Modelle bei weitem, denn sie ist langlebiger, energieeffizienter und leiser“, erläutert Thorsten Meier.

Bislang hat das Unternehmen rund zwölf Millionen Euro in den Aufbau des neuen Standorts investiert – die bisher größte Einzelinvestition des Unternehmens. Zurzeit sind 14 Mitarbeiter im Werk beschäftigt, bis Oktober 2014 soll die Mitarbeiterzahl verdoppelt werden, um so der hohen Auftragslage im Schichtbetrieb nachzukommen. Auch zwei Ausbildungsplätze zum Zerspanungsmechaniker möchte das Unternehmen ab August besetzen. Die offizielle Eröffnung des neuen Werkes findet am 7. Februar 2014 statt.

Quelle: ots

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