Frankfurt/Weiterstadt – SKODA setzt seinen Erfolgskurs in Deutschland fort. Die tschechische Traditionsmarke wird das ausklingende Jahr mit einem neuen Rekord abschließen: Der Pkw-Marktanteil steigt voraussichtlich auf 5,4 Prozent (Vorjahr: 4,8 Prozent). So hoch war er noch nie zuvor in der 22-jährigen Geschichte von SKODA AUTO Deutschland. In einem wirtschaftlich nach wie vor angespannten Umfeld entwickelte sich SKODA deutlich besser als der Gesamtmarkt. Die SKODA Neuzulassungen werden bis zum Jahresende auf rund 158.000 Einheiten anwachsen. Das sind knapp 4,8 Prozent mehr als 2012 (147.197 Einheiten). Der Gesamtmarkt wird bei den Pkw-Neuzulassungen hingegen einen Rückgang von etwa 4,3 Prozent hinnehmen müssen.
„Mit diesem Ergebnis haben wir unsere Position als Importmarke Nummer eins in Deutschland im fünften Jahr hintereinander ausgebaut. Wir wollen uns als starke Volumenmarke fest etablieren“, sagte Imelda Labbé, Sprecherin der Geschäftsführung der SKODA AUTO Deutschland GmbH, am Mittwoch vor Journalisten in Frankfurt. Mit einem Marktanteil von 5,4 Prozent und 158.000 Neuzulassungen zeigt sich die Stärke der neuen Modelle auf dem deutschen Markt.
Aktuell belegt SKODA in der Statistik der Pkw-Neuzulassungen Platz sieben. Nach den Worten von Labbé habe die Marke den Abstand zu ihren Verfolgern vergrößert und sei inzwischen in den Windschatten der vor ihr liegenden Mitbewerber vorgefahren. Besonders hoch im Kurs steht SKODA bei den Privatkunden. Dort belegt die tschechische Traditionsmarke hinter VW und Mercedes-Benz den dritten Podiumsplatz. In den Top Ten der Importeure ist SKODA gleich mit drei Modellen vertreten: Octavia Combi* auf Platz eins, Fabia* auf Platz zwei und Yeti* auf Platz acht. Der Octavia Combi war laut KBA bis November sogar Spitzenreiter in seinem Segment.
Im Endabnehmergeschäft mit privaten und gewerblichen Kunden ohne Autovermieter ist SKODA die fünftstärkste Marke – hinter Volkswagen und drei deutschen Premiumherstellern. Knapp 72 Prozent des Absatzes von SKODA entfallen auf diese Zielgruppen. In der Branche liegt der Anteil bei 60 Prozent.
Der Bestand von SKODA Automobilen in Deutschland ist 2013 auf fast 1,4 Millionen Fahrzeuge angewachsen. Bis zum Ende dieser Dekade sollen es mehr als zwei Millionen sein. „Eine tolle Anzahl, wenn man bedenkt, dass wir vor 22 Jahren quasi bei null angefangen haben“, stellte Imelda Labbé fest. Zudem bilde der wachsende Fahrzeugbestand eine solide Basis für ein lukratives Werkstattgeschäft.
Den Erfolg von SKODA auf dem deutschen Markt führt Labbé unter anderem auf die größte Modelloffensive in der Geschichte des Unternehmens zurück. Im laufenden Jahr hat der Automobilhersteller nicht weniger als acht neue Modelle beziehungsweise Modellvarianten auf den Markt gebracht – darunter Octavia*, Superb Facelift*, Rapid Spaceback* und Yeti Facelift. Damit verfügt SKODA über eine der frischesten Modellpaletten im Wettbewerb. Der neue Octavia ist einmal mehr ein Volltreffer auf dem deutschen Markt und das mit Abstand beliebteste Importmodell in Deutschland laut KBA. Auch der Auftragseingang für den Octavia liegt weiterhin klar über den internen Erwartungen. Mit aktuell sieben Modellreihen deckt SKODA über 70 Prozent aller Pkw-Segmente ab. „Hier haben wir uns ebenfalls deutlich gesteigert, auch wenn wir sicherlich nicht jede Nische bedienen werden“, so Imelda Labbé. Automobile von SKODA zeichneten sich stets durch ein außergewöhnliches Preis-/Leistungsverhältnis aus, sie böten überdurchschnittlich viel Platz für Passagiere und Gepäck und seien in hohem Maße flexibel einsetzbar. Die neue Formensprache unserer Modelle sei modern, jugendlich, dynamisch und zeitlos zugleich.
In Ergänzung zur Modelloffensive konzentriert sich SKODA verstärkt auf die Umsetzung des neuen Unternehmensdesigns in Handel und Service. In Deutschland sollen bis Ende 2015 alle 600 Vertriebsstützpunkte auf das neue, moderne Corporate Design umgestellt werden. „Damit schaffen wir ein hohes Maß an Wiederkennung unserer Marke im Markt und eine attraktive Bühne für unsere neuen, modernen Automobile“, betonte die Geschäftsführerin von SKODA AUTO Deutschland. Nach intensiven Vorbereitungen des Projekts und der erfolgreichen Umsetzung des neuen Erscheinungsbildes in ersten Pilotbetrieben erfolge nun der bundesweite Rollout.
Einhergehend mit der Umsetzung des neuen Designs optimieren die SKODA Partner dort, wo es notwendig ist, Betriebsstrukturen und Verkaufsprozesse im Sinne eines noch besseren Kundendienstes. Verkauf und Service rücken noch enger zusammen. Auch der Servicekunde wird künftig in der Mitte des Geschehens bedient. Frische Farben, Klarheit, Offenheit und Transparenz – das zeichnet die neuen Verkaufsräume der SKODA Autohäuser aus. Die Räume werden so gestaltet, dass eine optimale Kundenbetreuung möglich ist. Das neue Konzept erlaubt die schnelle, direkte und einfache Kommunikation mit dem Kunden. Höchste Priorität wird auf Funktionalität und klare Orientierungsmöglichkeiten für den Kunden gelegt. Das Design folgt der Funktion. Alles ist darauf ausgerichtet, dass der Kunde im Mittelpunkt jeglicher Abläufe beim Händler steht, von der Begrüßung über Fahrzeugauswahl und Testfahrt bis hin zur Auslieferung des Fahrzeugs. Kunden profitieren darüber hinaus von sehr kurzen Wegen – ganz gleich, ob sie sich für einen Neuwagen, Zubehör oder Serviceleistungen interessieren. Ein Kernelement des neuen Verkaufsraumkonzepts ist der ‚Car Configurator‘. Auf einem LED-Bildschirm kann sich der Kunde über den ‚Configurator‘ die gesamte Vielfalt der SKODA Modelle anschauen und sein individuelles Wunschfahrzeug zusammenstellen. Dieses multifunktionale und interaktive Tool unterstützt den Kunden im Entscheidungsprozess. Zudem wird die Möglichkeit bestehen, den ‚Car Configurator‘ mit einer 3D Software auszurüsten, mit deren Hilfe der Verkäufer alle Fahrzeugkomponenten visualisieren kann.
Wie sich die Nachfrage nach neuen Automobilen im kommenden Jahr entwickeln wird, ist laut Labbé zurzeit nur schwer einzuschätzen. Sie hoffe, dass der Verband der Automobilindustrie und der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller mit ihren Einschätzungen Recht behalten werden, dass „die Pkw-Neuzulassungen leicht über dem Niveau des Jahres 2013 liegen“ werden beziehungsweise dass sich „der Pkw-Markt in 2014 stabilisieren wird und ein Niveau von mindestens drei Millionen Neuzulassungen erreicht werden kann“.
SKODA will bei Neuzulassungen und Marktanteil im neuen Jahr in Deutschland auf jeden Fall weiter zulegen. SKODA stützt seine positiven Erwartungen insbesondere auf die Fortführung seiner Modelloffensive sowie auf die Weiterentwicklung seiner Vertriebs- und Serviceaktivitäten. „Stärker als bisher werden wir das Flottengeschäft im Blick haben“, kündigte Imelda Labbé an.
In 2014 sind weitere neue Modelle zu erwarten: zum Beispiel der neue Octavia Scout, Octavia CNG oder Rapid Spaceback Monte Carlo. Zudem erwartet SKODA vom Rapid Spaceback sowie von Yeti und Yeti Outdoor, die erst vor kurzem auf dem Markt gekommen sind, 2014 zusätzliche Absatzimpulse.
Die SKODA AUTO Deutschland GmbH wird zum Jahresende 325 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigten – ebenso viel wie im Vorjahr.
Quelle: ots