Aachen (ots) – Die CeBIT 2011 erneuert sich. Der BITMi begrüßt dies, sieht aber die Gefahr, dass der IT-Mittelstand vergessen wird. Der will vor allem Business to Business. Der BITMi informiert hierzu und zu weiteren Themen auch auf seiner CeBIT-Pressekonferenz.
Für den Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi) ist die CeBIT eine der wichtigsten Veranstaltungen der IT. Mit Cloud Computing und Apps sind die richtigen IT-Trends aufgegriffen worden. Auch die CeBIT für Privatbesucher zu öffnen, ist gut. Der BITMi freut sich, wenn junge Menschen für IT begeistert werden.
Allerdings besteht die Gefahr, dass der IT-Mittelstand aus dem Blickfeld gerät. Wegen enormer Ausstellungskosten ist die CeBIT für die IT-KMUs keine Spaß- sondern eine Geschäftsveranstaltung. Die mittelständischen Unternehmen erwarten einen ROI in Form von Abschlüssen und Geschäftskontakten. Ob die erneuerte CeBIT 2011 diese Erwartungen erfüllen kann, bleibt unklar.
Zudem wird der IT-Mittelstand stiefmütterlich behandelt und sein Bekenntnis zur CeBIT nicht belohnt. Gute Ausstellungslagen und Hallen werden an größere Unternehmen mit direktem Draht zum Veranstalter abgegeben, wohingegen der IT-Mittelstand Randlagen und ungünstige Plätze bekommt. Die ERP-Schmiede Godesys hatte der CeBIT deswegen bereits den Rücken gekehrt.
“Wir haben Verständnis für Godesys”, erklärt Dr. Oliver Grün, Vorstandsvorsitzender des BITMi und Vorstand der GRÜN Software AG, “denn der IT-Mittelstand erwartet eine Anerkennung für seine Treue zur CeBIT, sonst könnte der IT-Mittelstand sich abwenden und wie vor einigen Jahren die Druckerhersteller auszuwandern.”
Einladung zur CeBIT-Pressekonferenz Hier werden auch die BITMi-Initiativen “Allianz des IT-Mittelstands” und “Software made in Germany” vorgestellt. Mittwoch, 2.03., 09.00 Saal 106 des Convention Center, CeBIT
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/24472/1771247/bundesverband_it_mittelstand_e_v/api
