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SKODA fertigt neue, effizientere Benzinmotoren

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SKODA hat im Stammwerk Mlada Boleslav die Produktion neuer Benzinmotoren gestartet. Die Fertigungskapazität für die 1,2- und 1,4-TSI-Varianten der Baureihe EA211 liegt bei maximal 2.200 Einheiten pro Tag. Die direkteinspritzenden Aggregate kommen in Modellen der Marken SKODA, Audi, Seat und VW zum Einsatz. Vorteile der neuen Motoren: weniger Gewicht, Verbrauch und Emissionen.

„Wir setzen den Ausbau unserer Produktionskapazitäten für Motoren und Getriebe weiter fort“, sagt Michael Oeljeklaus, SKODA Vorstand Produktion und Logistik. „Der Bau von Motoren aus der Baureihe EA211 stärkt unsere Fertigungsbasis in Tschechien und unterstreicht die wichtige Rolle der SKODA Produktion für den Volkswagen Konzern.“

Für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen im Rahmen nachhaltiger Mobilität sind optimierte Verbrennungsmotoren sehr wichtig. Darum wurden völlig neue Generationen von Otto- und Diesel-Motoren entwickelt, die sukzessive in die Fahrzeugpalette des Volkswagen Konzerns Einzug halten.

Die Motorenbaureihe EA211 des Konzerns umfasst insgesamt vier Hubraumvarianten von 1,0 bis 1,6 Liter sowie Drei- und Vierzylinder-Benzinmotoren. Die TSI-Vierventil-Vierzylinder setzen neue Standards in Sachen Energieeffizienz, Leichtbau und Durchzugskraft. Geringere innere Reibung, verringertes Gewicht und optimiertes Thermomanagement sorgen für deutlich weniger Verbrauch und Emissionen. TSI steht für ‚Turbocharged Stratified Injection‘, eine Form der Direkteinspritzung und die Verdichtung des Benzin-Luft-Gemischs mithilfe eines Turboladers.

Der Produktionsstart der 1,2- und 1,4-TSI-Varianten der neuen EA211-Motorengeneration ist bereits der zweite Aggregate-Anlauf in einem SKODA Werk innerhalb weniger Wochen. Seit Oktober fertigt das SKODA Werk Vrchlabi das Doppelkupplungsgetriebe DQ200 für den Volkswagen Konzern. Die Kapazität liegt zurzeit bei 1.000 Getrieben pro Tag. Bis Mitte 2013 wird das Werk bis zu 1.500 Getriebe täglich herstellen.

Der Ausbau der Aggregate-Produktion ist Teil eines umfangreichen SKODA Investitionsprogramms in Tschechien. Dazu gehört auch die Erweiterung der Entwicklungskapazitäten. So vergrößert der Hersteller zurzeit sein Technologie- und Entwicklungszentrum in Cesana, nahe dem Unternehmenshauptsitz in Mlada Boleslav.

Über 34 Millionen Euro fließen in den Bau von 21 neuen Motoren- und Komponenten-Prüfständen – eine der größten Investitionen im Entwicklungsbereich, die aktuell in der Tschechischen Republik getätigt wird.

Ende Juli 2012 wurde das neue ‚Lean Center‘ – ein Schulungszentrum für Mitarbeiter und Zulieferer zur Optimierung von Prozessen in Produktion und Verwaltung – in Mlada Boleslav eröffnet. Mitte September ging das neue IT-Zentrum der Marke an den Start. Darüber hinaus erweitert SKODA derzeit das SKODA Parts Center für Teile und Zubehör in Mlada Boleslav umfassend. Schließlich erfolgte Ende November die Wiedereröffnung des rundum modernisierten SKODA MUZEUM.

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