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ÖkoGlobe 2012 für ComfortThin-Sitz von Johnson Controls

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Copyright: obs/Johnson Controls Automotive Experience

Burscheid (ots) – Johnson Controls, ein weltweit führender Anbieter von Autositzen und Sitzkomponenten, hat gestern bei der Preisverleihung in Köln den ÖkoGlobe in der Kategorie „Rohstoffe, Werkstoffe und Verfahrensoptimierung“ für den innovativen ComfortThin-Sitz erhalten. Die Jury hat die diesjährigen Gewinner des internationalen Umweltpreises für die Mobilitätsindustrie aus über 110 Bewerbungen ausgewählt – so viele wie nie zuvor.

„Das Sitzkonzept hat die Jury überzeugt, weil Johnson Controls besonders leichte und recyclebare Materialien, die sich in anderen Industriezweigen bewährt haben, für das Auto neu entdeckt hat. Zugleich eröffnet der Sitz weitere Potenziale, um an der Karosserie Gewicht zu sparen und somit den Kraftstoffverbrauch zu senken“, erläutert der Automobilexperte und Sprecher der ÖkoGlobe-Jury Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer.

Der Aktionskünstler HA Schult hat den Preis 2007 initiiert. Neben ihm und Prof. Dr. Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen gehören Prof. Dr.-Ing. Jürgen Brauckmann, Vorstandsmitglied des TÜV Rheinland, Engelbert Faßbender, Mitglied des Vorstands der DEVK Versicherungen, die Energieexpertin Prof. Dr. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Matthias Machnig, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Technologie des Landes Thüringen, der hochkarätigen Jury an.

„Wir sind sehr stolz auf die Auszeichnung unseres ComfortThin-Sitzes mit dem renommierten ÖkoGlobe. Mit dieser umweltfreundlichen Technologie beschreiten wir im Sitzdesign neue Wege“, sagt Dr. Beda Bolzenius, President Johnson Controls Automotive Seating. „Nachhaltige Mobilität ist eine der strategischen Top-Prioritäten von Johnson Controls. Wir arbeiten kontinuierlich an umweltfreundlichen Innovationen.“

Johnson Controls hat im Rahmen einer Entwicklungspartnerschaft mit dem britischen Luxusmatratzenhersteller Harrison Spinks einen Autositz entwickelt, der ein deutlich schlankeres Profil hat und besonders umweltfreundlich ist. Zugleich müssen die Fahrzeuginsassen nicht auf den gewohnten Komfort verzichten.

In den ComfortThin-Sitzen werden die konventionellen Urethan-Schaumpads durch eine Taschenfederkerntechnologie aus der Bettenindustrie ersetzt. Diese Alternative ist zu 100 Prozent recyclingfähig und ermöglicht gleichzeitig eine Gewichtsreduzierung zwischen fünf und 20 Prozent.

Durch sein schmales Profil schafft der ComfortThin-Sitz insbesondere in kleineren Fahrzeugen Raum für die Insassen – etwa 35 Millimeter zusätzlichen Bein- und Knieraum für die Fondpassagiere. Bei gleichbleibenden Platzverhältnissen kann ein mit ComfortThin-Sitzen ausgestattetes Fahrzeug aber auch um 35 Millimeter kürzer ausfallen, was alleine bei der Karosserie eines Autos des C-Segmentes einer weiteren Gewichtsersparnis von etwa 4,5 Kilogramm entspräche. Bei gleichbleibendem Komfort können Autos damit kleiner und entsprechend leichter sein sowie von hubraumschwächeren, aber effizienteren Motoren angetrieben werden. Die ComfortThin-Technologie hilft so, den Kraftstoffverbrauch zu senken und CO2-Emissionen nachhaltig zu reduzieren.

Die neue Technologie wird für Fahrzeuge ab dem Modelljahr 2015 zur Verfügung stehen. Erste Tests des Sitzes in umgerüsteten Serienfahrzeugen verliefen positiv und weckten bereits das Interesse von Automobilherstellern.

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