Hamburgs erste Ladesäule für jedermann in Betrieb genommen
Hamburg (ots) – „Der Ausbau der Elektromobilität in Hamburg erfordert einen Ausbau der Infrastruktur. Die Möglichkeit sein Auto aufzuladen muss zur Selbstverständlichkeit in der ganzen Stadt werden.“ In dieser Einschätzung stimmten Senator Frank Horch, Martin-Richard Kristek, CEO der mk-group, Peter Lindlahr, Geschäftsführer der hySOLUTIONS GmbH und Carsten Gogol, ECE, Centermanager des Billstedt-Centers überein. Im Rahmen eines Pressetermins nahmen sie sie die erste privat errichtete Ladesäule in Deutschland in Betrieb, die jedem Kunden und jedem Energieversorgungsunternehmen ohne Einschränkung diskriminierungsfrei zur Verfügung steht. Durch den offenen Zugang für alle Kunden und alle Anbieter kann erstmalig jeder Fahrer sein Elektrofahrzeug betanken und dabei die verbrauchte Energie bequem über seine Hausstromrechnung bezahlen. Dieses innovative Abrechnungssystem war „Ort im Land der Ideen 2011“ und hat in diesem Jahr den Clean Tech Media Award in der Kategorie Mobilität gewonnen.
Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation:
„Wie kaum eine andere Metropole trägt Hamburg dazu bei, dass die neue Technologie auch bei den Nutzern ankommt. 200 Ladeplätze wurden bereits aufgebaut, davon 100 im öffentlichen Straßenraum und noch einmal 100 weitere bei Unternehmen. Der Weg in die elektromobile Zukunft unserer Stadt erfordert eine Vielzahl einzelner Schritte, die in der Summe ein tragfähiges Gesamtkonzept möglich machen. Für den heutigen Beitrag hierzu danke ich allen hier vor Ort Beteiligten.“
Martin Richard Kristek, CEO der mk-group:
„Elektromobilität ist ein Antriebskonzept der urbanen Zukunft. Wir entwickeln unter unserer Marke „Care-Energy“ umfassende Konzepte für Fahrzeuge und Ladeinfrastrukturen. Unser preisgekröntes Ladesäulenkonzept wird die Infrastruktur der Elektromobilität nachhaltig verändern. Wir bieten jedem Kunden seinen eigenen Hausstromtarif und akzeptieren jeden Stromanbieter. Der Kunde zahlt bequem am Monatsende über seine Stromrechnung das Aufladen des Fahrzeugs zu seinem Haussstromtarif. Wir können mit unserem System in Deutschland ein engmaschiges Versorgungsnetz für die Elektromobilität ohne Subventionen schaffen. Zudem können wir verhindern, dass alle 1300 Energieversorgungsunternehmen mit eigenen Ladesäulen ins Stadtbild drängen. Durch die Zusammenarbeit mit ECE ermöglichen wir zudem das Aufladen der Fahrzeuge während des entspannten Shopping-Bummels.“
Peter Lindlahr, Geschäftsführer der Projektleitstelle für die Modellregion Elektromobilität Hamburg, hySOLUTIONS GmbH:
„Eine praxisorientierte Planung und Umsetzung der Konzepte zum innerstädtischen Aufbau von Ladesäulen für Elektroautos ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die generelle Akzeptanz des Themas Elektromobilität in der Bevölkerung. Nur mit einer breiten öffentlichen Akzeptanz werden wir die ehrgeizigen Ziele der Bundesregierung, bis 2020 eine Millionen E-Fahrzeuge auf deutsche Straßen zu bringen, auch tatsächlich erreichen.
Carsten Gogol, ECE, Centermanager des Billstedt-Centers:
„Wir als Centerentwickler und -betreiber fühlen uns dem Thema Nachhaltigkeit besonders verpflichtet. 13 Neubauten erhielten bereits ein Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), die meisten Bestandscenter wurden auf Ökostrom umgestellt und werden mit einem eigens entwickelten Handbuch für die Zukunft fit gemacht .Unser Engagement für die Ladesäule ist nur die logische Folge der Unternehmensphilosophie: Die ECE verfolgt mit dieser Kooperationsvereinbarung das Ziel, nachhaltiges Umweltmanagement und Klimaschutz voranzutreiben. So beziehen bereits alle sieben ECE-Center, in denen Elektroladestationen errichtet wurden, ausschließlich Ökostrom.“