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67 der Deutschen nutzen am liebsten ihr Smartphone als Einkaufsberater

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München – Welche Personalisierung besonders gut ankommt, hat RichRelevance in einer Umfrage unter 1.000 Erwachsenen in Deutschland herausgefunden. Das Smartphone stach dabei als Shopping-Tool Nummer eins heraus. 67 Prozent der Deutschen nutzen am liebsten ihr Handy als mobilen Einkaufsberater. Gerade im Ladengeschäft vertrauen Kunden auf ihr Smartphone, um sich das zu holen, was der Verkäufer ihnen nicht ausreichend bietet: Informationen und Übersicht.

Nützlich: Virtuelle Spiegel und Displays

56 Prozent würden sich über Rabatte und Produktinformationen freuen, die abhängig von ihrem Standort im Laden auf dem Smartphone angezeigt werden. Außerdem beliebt: Bildschirme in der Umkleidekabine, die dem Kunden individuelle Vorschläge anzeigen, welche Kleidung zu seinem Stil und welche Accessoires zum anprobierten Outfit passen. 61 Prozent der Befragten finden das unheimlich nützlich – quer durch alle Altersgruppen und Geschlechter.

Die überwältigende Mehrheit (73 Prozent) wünscht sich zudem Produkte, die sich scannen lassen und so Online-Bewertungen anderer Nutzer und Empfehlungen offenbaren. Auch ein digitaler Spiegel, der mögliche Outfits virtuell auf den Träger projiziert, fanden 58 Prozent der Befragten nützlich – eine solche Leistung des Händlers würde das Einkaufserlebnis deutlich verbessern. Knapp die Hälfte (51 Prozent) gingen am Ende glücklicher nach Hause, wenn sie per Fingerabdruck zahlen könnten.

Unheimlich: Gesichtserkennung und Namen

„Personalisierung kann das Einkaufen sehr angenehm machen, doch nicht alle Features moderner Technik lösen Glücksgefühle beim Einkäufer aus“, sagte Alex Ciorapciu, Head of Omnichannel Strategy von RichRelevance. „Viel wichtiger ist, dass der Kunde einen direkten Nutzen aus der Technik zieht.“

So sind Apps heute zwar in der Lage, beim Betreten des Ladens dem Verkäufer den Namen der Person mitzuteilen. Diese Vorstellung löste jedoch Schaudern aus: 48 Prozent halten das für unheimlich. Software zur Gesichtserkennung, die einen Einkäufer als wertvollen Kunden erkennt und dies dem Verkäufer meldet, finden immerhin noch 43 Prozent aller Befragten befremdlich. 37 Prozent könnten sich damit anfreunden, vor allem Männer in der Altersgruppe der 25-34-Jährigen.

Generell ist diese Altersgruppe technischen Neuerungen gegenüber besonders aufgeschlossen, Männer tendenziell mehr als Frauen. Ab 55 Jahren nimmt die Technikskepsis deutlich zu, und eine zu persönliche Ansprache – etwa mit dem Namen – kann Unbehagen auslösen.

„Die größte Akzeptanz erfährt die Technik, die man bereits aus dem Alltag kennt, wie das Scannen von Barcodes oder Produktempfehlungen wie im Online-Shop“, so Ciorapciu weiter. „Händler können von Personalisierung auf jeden Fall profitieren – wenn man sie richtig einsetzt.“

Quelle: Hotwire PR für RichRelevance

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